Parasiten brauchen andere Lebewesen 
von deren Blut sie sich ernähren.

Floh- und Zeckenbefall hat  nichts mit 
mangelhafter Hygiene zu tun. 




Allerdings sind Flöhe sind nicht nur ein ästhetisches Problem. 
Flöhe verursachen bei Hund und Katz´ aber auch beim Menschen Juckreiz, Ekzeme und Flohbissallergien. 
Flöhe übertragen auch Gurkenkernbandwürmer und verschiedene Bakterien.

Auch bei bester Pflege und Sauberkeit fangen sich unsere Vierbeiner immer wieder diese lästigen Blutsauger ein: 
Flöhe beim Kontakt mit anderen Heimtieren und beim Aufenthalt in flohverseuchten Räumen, Zecken beim Umherstreifen im Freien.

Flöhe sind nur etwa 2 mm groß und sehr beweglich,
 man kann sie im dichten Haarkleid nur schwer sehen. 
Mit einem Trick ist der Befall jedoch leicht festzustellen: 
Man kämmt das Tier 
- am besten mit einem speziellen Flohkamm - 
auf ein feuchtes, weißes Papier oder Tuch aus. 
Der herausfallende "Flohkot" besteht zum größten Teil aus getrocknetem Blut,das auf der feuchten Unterlage kleine, rote Pünktchen bildet.



Zecken

In Deutschland ist der "Gemeine Holzbock"die Zeckenart, 
die auch den Menschen am häufigsten sticht.
Sie sucht sich die Stellen am Körper, 
an denen sie Scheuern und Kratzen
problemlos überstehen kann und bleibt (wenn man sie lässt) 
bis zu 15 Tage an ihrem Wirt. 
Ihre Opfer erkennt die Zecke am Geruch, 
der Körperwärme und am ausgeatmeten Kohlendioxid. 

Die Zecke klettert nicht auf Bäume 
und lässt sich von dort auf das Opfer fallen!!!
 Sie wartet auf hohen Gräsern oder auf Büschen, ihre Vorderbeine nach vorne gestreckt, auf einen Wirt. 
Mit ihren Häärchen und Widerhaken bleibt sie am vorrübergehenden Opfer hängen.. Dazu reicht schon ein Bruchteil einer Sekunde aus.

Hat sich eine Zecke festgesetzt,
 dann sollte sie jedoch so schnell wie möglich entfernt werden.
Aber Vorsicht! Das Tier nicht zerdrücken! 
Und auf keinen Fall mit Öl (oder auch Uhu) ersticken – 
wie es früher mal empfohlen wurde. 


Mikroskopisch betrachtet sieht so eine Zecke echt mal gruselig aus!


Am elegantesten bekommt man eine Zecke 
mit einer sogenannten Zecken-Zange problemlos raus. 
Solche Zangen gibt es in der Apotheke.

Medikamente gegen Parasiten gibt es in verschiedener Form. 
Günstig sind zum Beispiel Präparate, 
die direkt auf das Fell aufgetragen werden, weil sie eine gleichmäßige Verteilung im Fell ermöglichen.
 Moderne Wirkstoffe sind nicht nur hervorragend wirksam, sondern auch sicher für Mensch und Tier, da sie hochspezifisch gegen Parasiten gerichtet sind.

Es gibt  moderne Spot-On-Präparate und Medikamente aus der Tierärztlichen Apotheke, -einige Präparate erfassen Flöhe und Zecken gleichzeitig. 

Vorteilhaft ist es, wenn der Wirkstoff in Haut und Talgdrüsen auf natürliche Weise gespeichert wird. 
So hält die Wirkung gegen Parasiten 
über eine lange Zeitspanne an. 
Interessant für alle, die sowohl Hunde als auch Katzen besitzen: 
Es gibt Mittel, die man bei beiden Tierarten einsetzen darf.

Ich kann nur raten auf diese stinkigen Ungezieferhalsbänder zu verzichten... irgendwann riecht nicht nur der ganze Hund sondern das komplette Wohnzimmer nach diesem unappetlichem Wirkstoff...... 

Ich bleibe bei FRONTLINE und kann das Medikament wärmstens empfehlen.. Es schützt wirksam bis zu 5 Monate vor Flöhe und Zecken..... 
Sicher ist eben SICHER!!

Milben

Ohrmilben ernähren sich von Lymphflüssigkeiten 
aus dem Gehörgang. Als Folge der vermehrten Stiche produziert das Ohr vermehrt Ohrschmalz, 
in dem die Milben als kleine, bewegliche, weiße Punkte erkennbar sind und der aufgrund der Ausscheidungsprodukte bräunlich gefärbt ist. 
Obwohl viele Tiere und vor allem Katzen keine klinischen Symptome bei Ohrmilbenbefall entwickeln, verursachen die Parasiten auch oft einen starken Juckreiz, Rötungen und Blutergüsse bis hin zu schweren Mittelohrentzündungen.
Schüttelt der Hund also oft seinen Kopf und kratzt sich am Ohr sollte man der Ursache auf den Grund gehen und ggf. den TA aufsuchen.