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  Herkunft des Shelties
 

 

 




Nördlich von Schottland liegt eine durch das Shetland Pony bekannt 
gewordene Inselgruppe die auch der Namenspatron des 
kleinen Shetland Sheepdog ist - die Shetlandinseln.
Nun könnte man annehmen dass die Bezeichung "Sheltie" eine Abkürzung
für "Shetland Sheepdog" ist. Wahrscheinlicher ist aber dass sie sich von dem
Wort "Hialti", so nannten die Wickinger die Bewohner der Shetlandinseln, ableitet. 

Der Sheltie kann auf eine lange Vergangenheit zurückblicken. 
Wie seine holländischen, belgischen, französischen und deutschen Kollegen 
hat sich dieser kleine schottische Schäferhund bereits im 18. Jahrhundert 
aus den Nachfahren alter Hirtenhunde entwickelt.


Durch die mehr als rauhen Klimabedingungen auf den Shetlandinseln 
entwickelten sich äußerst widerstandsfähige und robuste Hütehunde 
von geringer Körpergröße. Ursprünglich wurde der Sheltie 
zum Bewachen von Haus und Hof, dem Schafehüten und dem Kurzhalten
 von Fraßschädlingen eingesetzt. Zudem hatte er die Aufgabe, 
die Schafherden zusammen- bzw. von 
Hof und Garten fernzuhalten.

Erst seit 1840 kennt man den kleinen Hund der Shetland Inseln näher. 
Anfang des 20. Jahrhunderts trat er von Schottland aus als Show- und 
Familienhund seinen Siegeszug in der ganzen Welt an. 
Um seine Hüteeigenschaften zu verbessern, kreuzte man Collies mit ein, 
daher auch die Ähnlichkeit mit dieser Rasse.

Der Sheltie wird inzwischen in vielen Ländern Europas gezüchtet 
und ist auch weltweit auf allen Kontinenten vertreten. 
Besonders geschätzt wird er in Amerika, 
wo er zu den 10 beliebsten Hunderassen zählt




1935 wurde in Deutschland der erste Sheltie ins Zuchtbuch eingetragen.

Nach dem zweiten Weltkrieg musste die Sheltie-Zucht 
mit Importen aus England neu aufgebaut werden. 
1949 wurde der Club für Britische Hütehunde eingetragen. 
Viele Züchter begannen ihre Zucht mit Collies und nahmen
 später den Sheltie dazu.
Bekannte deutsche Rüden aus dieser Zeit sind Knirps und Tell von der Hutzelschweiz sowie Poldi und Ustar vom Ziegelbusch.

Im Gegensatz zu seinem Ursprungsland England, 
wo der Sheltie mit zu den beliebtesten Hunderassen zählt , 
wird er in Deutschland bisher nur im kleinen Rahmen gezüchtet, 
Tendenz leicht steigend. So betragen die Einträge ins Zuchtbuch 
des CfBrH (Club für britische Hütehunde) derzeit 
ca. 650 – 700 Shelties im Jahr.



 
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