Nördlich von Schottland liegt eine durch das Shetland Pony bekannt
gewordene Inselgruppe die auch der Namenspatron des
kleinen Shetland Sheepdog ist - die Shetlandinseln.
Nun könnte man annehmen dass die Bezeichung "Sheltie" eine Abkürzung
für "Shetland Sheepdog" ist. Wahrscheinlicher ist aber dass sie sich von dem
Wort "Hialti", so nannten die Wickinger die Bewohner der Shetlandinseln, ableitet.
Der Sheltie kann auf eine lange Vergangenheit zurückblicken.
Wie seine holländischen, belgischen, französischen und deutschen Kollegen
hat sich dieser kleine schottische Schäferhund bereits im 18. Jahrhundert
aus den Nachfahren alter Hirtenhunde entwickelt.
Durch die mehr als rauhen Klimabedingungen auf den Shetlandinseln
entwickelten sich äußerst widerstandsfähige und robuste Hütehunde
von geringer Körpergröße. Ursprünglich wurde der Sheltie
zum Bewachen von Haus und Hof, dem Schafehüten und dem Kurzhalten
von Fraßschädlingen eingesetzt. Zudem hatte er die Aufgabe,
die Schafherden zusammen- bzw. von
Hof und Garten fernzuhalten.
Erst seit 1840 kennt man den kleinen Hund der Shetland Inseln näher.
Anfang des 20. Jahrhunderts trat er von Schottland aus als Show- und
Familienhund seinen Siegeszug in der ganzen Welt an.
Um seine Hüteeigenschaften zu verbessern, kreuzte man Collies mit ein,
daher auch die Ähnlichkeit mit dieser Rasse.
Der Sheltie wird inzwischen in vielen Ländern Europas gezüchtet
und ist auch weltweit auf allen Kontinenten vertreten.
Besonders geschätzt wird er in Amerika,
wo er zu den 10 beliebsten Hunderassen zählt
|